An diesen neuen Tracks solltet ihr nicht vorbeihören!

Zeit für neue Musik: In dieser Ausgabe ist einiges dabei, was in Richtung „Druckbetankung“ geht, aber zum Ausklang gibt’s auch etwas, das Entspannung garantiert, versprochen. Die neuen Tracks steuern unter anderem Oliver Huntemann, Extrawelt, Frank Deka Thomas Schumacher und ANNA bei.

Von Sebastian Binder

Shouse – Love Tonight (Oliver Huntemann Remix Edit)

„When you feel it…“ erzählt dir dieser Track mantramäßig und tatsächlich, lässt man sich hineinsaugen, dann fühlt man Shouses „Love Tonight“. Insbesondere wenn Oliver Huntemann die Druckdaumenschrauben noch einmal etwas anzieht und für Gefühle sorgt, die durchaus für ein angenehmes Ziehen in den Tanzmuskeln der Beine sorgen.

Shouse – Love Tonight (Oliver Huntemann Remix Edit) auf Beatport
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Dusty Kid & Marascia – Wiwy (Frank Deka Remix)

„Wiwy“ von Dusty Kid & Marascia war schon vorher nicht unbedingt die leichte Kost, die man nach dem Aufstehen zum Frühstückskaffee hört. Aber Frank Deka hat das teil dann endgültig für finstere Raves in stillgelegten Technobunkern tauglich gemacht. Vor allem die nachhallende Bassdrum sollte man wirklich nur dann genießen, wenn man keinen Kater hat, sondern erst auf dem Weg dahin ist, sich einen zu verschaffen.

Dusty Kid & Marascia – Wiwy (Frank Deka Remix) auf Beatport
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Extrawelt – Gazelle Flip

Extrawelts „Gazelle Flip“ ist eine abgefahrene Nummer geworden, die sich nur ziemlich schwer einordnen lässt. Und damit sind gar nicht mal die 724 Unterkategorien gemeint, die es in der elektronischen Musik gibt. Beim Hören ist man nicht mal sicher, ob dieser Track nun auf der anschiebenden oder doch eher auf der relaxten Schiene unterwegs ist. Und das ist definitiv auch eine Kunstform, die man Extrawelt keinesfalls absprechen sollte.

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Thomas Schumacher – Hype

Auf das Entspannung kommt man bei Thomas Schumachers „Hype“ ganz sicher nicht, denn hier ist von der ersten Sekunde „Auf die Mütze“ angesagt. Wobei der Part ab Minute 3:50 fast ein wenig an The Prodigy in den 90ern erinnert. Löst sich dann aber schnell wieder auf und Schumacher bleibt beim Erfolgsrezept dieser Nummer. Genau, einmal auf die Mütze bitte…

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Martin Gore – Howler (ANNA Remix)

Nach so viel Aufregung braucht ihr jetzt zum Abschluss sicher eine Verschnaufpause: Dafür ist ANNAs wundervoll relaxter Remix von Martin Gores „Howler“ bestens geeignet. Einfach kunstvoll zusammenmontierte Soundversatzstücke, die durch die Atmosphäre schweben, unterlegt mit einem Beat, der keinen Schaden anrichtet. Und so lässt man sich einfach treiben, als würde man nach einem viel zu stressigen Tag langsam im Rot des Sonnenuntergangs versinken.

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