Wie wäre es mal mit ein paar DJ-Sets, die nicht schon jeder kennt, die man aber trotzdem mal gehört haben sollte? Nichts leichter als das, gebt der Bladehouse-Crew, David Hasert, NUS und Steven Shade mal eine Chance.
Von Sebastian Binder
Bladehouse – Blade’n’Breakfast 27
Bladehouse ist ein Label, das sich über die nördlichere Hälfte Deutschlands, genauer über Hamburg, Kiel und Berlin erstreckt. Und es gibt nicht nur ein paar spannende Releases zu entdecken, sondern in regelmäßigen Abständen werden auch feine DJ-Sets (zum Frühstück?) kredenzt. Wir haben hier mal die neueste Erscheinung ausgewählt, die definitiv hervorragend zu einem starken Kaffee mit Marmeladenbrot passt.
David Hasert – Witchtape #105
Zugegebenermaßen bin ich noch nicht ganz durchgestiegen, was es mit dem Kunstprojekt Hekske auf sich hat. Was ich aber begriffen habe, ist, dass es sich durchaus lohnt mal genauer in die Witchtapes reinzuhören, die die Hexe… äh Hekske in ihrem Lebkuchenhaus zubereitet. In diesem Fall ist Gastzauberer David Hasert an den Decks und er hat für seinen Trank ein paar sehr geeignete Zutaten gefunden. Und nein, ich schreibe jetzt nicht: Lasst euch verhex… naja, auch egal…
NUS – Introduction 130
Noch relativ frisch an den Mixern ist NUS, der sich der Richtung „Minimal Tech-House“ verschrieben hat. Wie man das auch immer definieren will, sein Set „Introduction 130“ geht auf jeden Fall nach vorne. Kaum Sachen von den üblichen Verdächtigen, stattdessen viele unbekannte Artists, also wenn ihr auf der Suche nach Neuem aus dem Untergrund seid, dann hört hier mal rein.
Steven Shade @ Sisyphos Berlin
Oder steht euch der Sinn nach einem Set, in dem es vier Stunden lang einfach auf die Mütze gibt? Dann sei euch der Mitschnitt von Steven Shade ans Herz gelegt, den er am 10. Oktober durch’s Sisyphos geballert hat. Vielleicht auch etwas, das man am Morgen hören sollte, denn einen Kaffee braucht man nach diesem Trip sicher nicht mehr…